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Bei der Frozen shoulder (englische Übersetzung: Frozen shoulder = eingefrorene Schulter, Adhäsive Kapsulitis des Schultergelenks) kommt es über Wochen zu einer zunehmenden schmerzhaften Einsteifung des Schultergelenks. Es handelt sich um eine chronische Entzündungsreaktion mit ausgeprägter Bewegungseinschränkung des Schultergelenks, verbunden mit starken Ruhe- und Belastungsschmerzen.
Die Erkrankung kann nach einer Schulterverletzung, nach einer Kalkschulter, oder nach Schulteroperationen auftreten. In den meisten Fällen ist allerdings kein Auslöser der Erkrankung feststellbar. Die genauen Krankheitsursachen sind noch ungeklärt.
Frauen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren sind am häufigsten betroffen. Bestimmte Stoffwechselstörungen wie Schilddrüsenerkrankungen, Fettstoffwechselstörungen und Diabetes mellitus scheinen die Schultersteife zu begünstigen.
Die Schultersteife tritt auf derselben Seite in der Regel nur einmal im Leben auf, allerdings kommt es bei jedem vierten Betroffenen nach wenigen Jahren zur Erkrankung der anderen Schulter.
Die Schultersteife verläuft in 3 Phasen:
I Freezing (englische Übersetzung: Freezing = einfrieren): Schleichender Beginn mit zunehmenden Schulterschmerzen, Dauer 2 bis 10 Monate
II Frozen (englische Übersetzung: Frozen = eingefroren): Abnehmende Schmerzsymptomatik, aber ausgeprägte Bewegungseinschränkung, Dauer 3 bis 12 Monate
III Thowing (englische Übersetzung: Thowing = abtauen): Kaum Schmerzen, Beweglichkeit nimmt zu, Dauer 5 bis 24 Monate
Die Schultersteife verläuft in 3 Phasen:
I Freezing (englische Übersetzung: Freezing = einfrieren): Schleichender Beginn mit zunehmenden Schulterschmerzen, Dauer 2 bis 10 Monate
II Frozen (englische Übersetzung: Frozen = eingefroren): Abnehmende Schmerzsymptomatik, aber ausgeprägte Bewegungseinschränkung, Dauer 3 bis 12 Monate
III Thowing (englische Übersetzung: Thowing = abtauen): Kaum Schmerzen, Beweglichkeit nimmt zu, Dauer 5 bis 24 Monate
Die rechtzeitige Therapie kann sehr erfolgreich sein.
Es ist wichtig zu wissen, dass diese Erkrankung selbstlimitierend ist und nach 2 bis 4 Jahren in aller Regel von selbst ausheilt.
Es ist wichtig zu wissen, dass diese Erkrankung selbstlimitierend ist und nach 2 bis 4 Jahren in aller Regel von selbst ausheilt.
Bewährt haben sich in Phase I (Freezing) mehrfache Kortison-Spritzen in das Gelenk und zusätzlich die Einnahme von Kortison Tabletten. Dadurch kann die Entzündung in der Gelenkkapsel beruhigt werden.
Ein bis zu dreimaliger Versuch mit Hyperdilatation hat sich nach meiner Erfahrung ab Phase II (Frozen) gut bewährt. Dabei wird die Gelenkkapsel unter Röntgenkontrolle mit einem großen Volumen an physiologischer Kochsalzlösung, Lokalanästhetikum und Kortison aufgedehnt.
Krankengymnastik bzw. Physiotherapie sollte in den ersten zwei Phasen sehr zurückhaltend durchgeführt werden. Bewegungen dürfen nur im schmerzfreien Bereich ausgeübt werden. Insbesondere in der letzten Phase (Phase III: Thowing) ist eine intensive Krankengymnastik zur Wiedererlangung der Beweglichkeit wichtig.
Einnahme von NSAR zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung.
Ggf. Einnahme von Opioiden bei sehr starken Schmerzen
Die Akupunktur ist eine Behandlungsmethode der traditionellen chinesischen Medizin und hat sich seit über 2000 Jahren bewährt.
Eine gezielte Behandlung mit Kortison zur Abschwellung und Entzündungshemmung.
Mit Hilfe von gezielter Physiotherapie unterstützen den Heilungsprozess und können zur Schmerzlinderung beitragen
Die Mobilisation der Schulter in Narkose ist leider mit vielen und zum Teil schweren Komplikationen verbunden und somit generell nicht zu empfehlen.
Sollten die konservativen Maßnahmen nicht zu einer entscheidenden Verbesserung beitragen und besteht weiterhin ein hoher Leidensdruck der Patientinnen/Patienten, so kann eine arthroskopische Operation erwogen werden.